Für eine plurale und demokratische Gesellschaft – Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wirksam entgegentreten! - Stellungnahme aus Wissensc
Die Berichterstattung über ein Treffen von bekannten Rechtextremen u.a. mit Mitgliedern der AfD und der dort zu beobachtende Versuch, menschenverachtende und verfassungsfeindliche Ideologie in Politikkonzepte zu "übersetzen", hat zu Protest in großen Teilen der Bevölkerung geführt. Verbände, (post-)migrantische Communities und Initiativen sowie Wissenschaft und -forschung weisen schon lange (leider weitgehend ungehört) auf die Gefährdung migrantisch gelesener und rassistisch vulnerabler Menschen und die Gefährdung der freiheitlich demokratischen Grundordnung durch populistische und rechtextremistische Akteure hin.
Nun haben Wissenschaftler_innen aus der Migrations-, Rassismus-, Antisemitismus-, Rechtsextremismus- und Diskriminierungsforschung eine Stellungnahme und Forderungen herausgegeben, wie der zunehmenden Verbreitung ausgrenzender und menschenverachtender Narrative und Rhetorik etwas entgegengesetzt werden kann. Sie fordern Verantwortliche in Politik, Wissenschaft und Forschung u.a. dazu auf, die Perspektiven von Betroffenen sichtbar zu machen, Schutz- und Denkräume zu ermöglichen, politische Bildungsarbeit und Betroffenenberatung auszubauen, Curricula anzupassen und die gesetzlichen Grundlagen zu Antidiskriminierung auszubauen und zu stärken.