GREEN BORDER - Ein Film der OSCAR®-nominierten Agnieszka Holland
2021. Eine humanitäre Katastrophe an der Außengrenze der Europäischen Union, zwischen Polen und Belarus, an einem Ort, der weniger als drei Stunden von Warschau entfernt ist.
Angelockt von den Versprechungen des belarussischen Diktators Lukaschenko, haben Bashir und Amina mit ihrer syrischen Familie wie viele andere Geflüchtete den Flug nach Minsk gebucht, um von dort über die grüne Grenze nach Polen und dann zu ihren Verwandten in Schweden zu gelangen. Doch die Verheißung wird zur Falle. Zusammen mit Tausenden anderen steckt die Familie im sumpfigen Niemandsland zwischen Polen und Belarus fest, von den Grenzschützern beider Länder im streng abgeschirmten Sperrgebiet hin und her getrieben, abgeschnitten von jeder Hilfe. Hier, am Rand der unermesslichen Bialowieza-Wälder, inmitten dieser urwüchsigen Landschaft an der grünen Grenze, kreuzen sich die Lebenswege unterschiedlicher Menschen. Es entfaltet sich ein Drama zwischen Hoffnung und Verzweiflung, Zynismus und Menschlichkeit. Wegschauen ist nicht möglich. Es geht um Leben und Tod.
Der Produktion von GREEN BORDER ging ein intensiver Prozess der Recherche voraus. Für jede im Drehbuch beschriebene Situation gibt es ein Vorbild in der Realität. Auf dieser Grundlage entstand der Film mit seinen fiktionalen Charakteren, seiner multiperspektivischen Erzählweise, seinen Spannungsbögen. GREEN BORDER wurde bei seiner Weltpremiere auf den Filmfestspielen von Venedig mit dem Spezialpreis der Jury sowie sechs weiteren Preisen ausgezeichnet. Derweil beschimpften führende Vertreter der PIS-Regierung mitten im polnischen Wahlkampf Agnieszka Holland als Nestbeschmutzerin und verglichen sie mit Goebbels. Sie wurde zeitweilig so massiv bedroht, dass sie unter Personenschutz stand. Die polnischen Kinos sollten auf Anweisung des Justizministers vor jeder Vorstellung des Films einen distanzierenden Spot zeigen. GREEN BORDER wurde dennoch zum besucherstärksten Film des Jahres 2023 in Polen. Zu seinen weiteren internationalen Auszeichnungen zählen die Nominierungen zum Europäischen Filmpreis in den Kategorien Bester Film, Beste Regie und Bestes Drehbuch sowie die Publikumspreise auf den Festivals von La Roche-sur-Yon und Chicago.
"Berührend, schockierend, ergreifend, aufwühlend, überwältigend."
Ab 1. Februar 2024 in den deutschen Kinos!
Previews und Premieren sowie das nächstgelegene Kino, in dem Sie den Film anschauen können, finden Sie in der Rubrik Spielzeiten unter diesem Link.
Weitere Informationen zum Film finden Sie hier.