Digitalisierung in den Jugendmigrationsdiensten: „JMD apply“ unterstützt Ratsuchende bei der beruflichen Orientierung
Das Projekt "JMD digital - virtuelle Beratungsstrukturen für ländliche Räume" arbeitet seit Anfang 2021 daran, verschiedene digitale Ergänzungsangebote in den Jugendmigrationsdiensten zu etablieren. 16 der über 500 JMD-Standorte in Deutschland sind im Projekt daran beteiligt, die Online-Beratung weiterzuentwickeln, die JMD Zielgruppe sowie Netzwerkpartner*innen über soziale Medien zu erreichen und eine digitale Anwendung für spielerischen Kompetenzerwerb zu entwickeln, die jetzt als "JMD apply" über jeden Internet-Browser und über jedes internetfähige Endgerät online genutzt, aber auch über die gängigen App-Stores heruntergeladen werden kann; für Android im Google Play Store und für iOS im App Store.
Vier der 16 JMD Modellstandorte gehören zur Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V. und befinden sich in Euskirchen, Dillingen, Heilbad Heiligenstadt und Fürstenwalde/Spree. Gefördert wird JMD digital vom europäischen Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
Die Anwendung wurde so gestaltet, dass sie von Nutzer*innen eigenständig gespielt werden kann und dient damit auch als unterstützendes Instrument für JMD Mitarbeitende, die das Thema Bewerbung vermitteln wollen. So kann in der Beratung auf "JMD apply" verwiesen werden und bei Spielelementen wie dem "Lebenslauf-Spiel" entsteht eine Vorlage, an der dann gemeinsam weitergearbeitet werden kann. Durch das Spielen der App wird so auch Ratsuchenden eine Teilhabe an Beratungsprozessen ermöglicht, die z.B. aufgrund von fehlender Infrastruktur, keinen direkten Zugang zur Präsenz-Beratung haben.
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